Dividenden sind (Gewinn-)Ausschüttungen an die Aktionäre, d. h. die Anteilseigner bzw. Eigentümer des Unternehmens. Am Ende des Geschäftsjahres kann das Unternehmen Dividenden wie eine Art Bonuszahlung ausschütten. Aktionäre haben jedoch keinen Anspruch auf Zahlung.
Dividenden können vom Vorstandsvorsitzenden an der Jahreshauptversammlung vorgeschlagen und dann von dieser Versammlung beschlossen werden. Es gibt Anleger, die sich komplett auf Dividenden fokussiert haben, weshalb für sie vergangene Ausschüttungen eines der wichtigsten Kriterien in ihrer Anlagestrategie sind. Die Dividende hängt von der Rentabilität des operativen Geschäfts, den wirtschaftlichen Bedingungen und der Dividendenpolitik des Unternehmens ab. Anstatt zu zahlen, kann das Unternehmen beispielsweise auch alle Gewinne reinvestieren und Innovationen vorantreiben. Dies machen häufig junge Unternehmen, die sich noch in einem starken Wachstum befinden. Eine hohe Dividendenrendite ist tendenziell eher bei Unternehmen vorzufinden, die bereits lange am Markt etabliert sind und nicht mehr genügend Möglichkeiten haben, den gesamten Gewinn sinnvoll zu reinvestieren. Die Dividendenrendite eines Unternehmens kann mit der folgenden Gleichung berechnet werden.
Dividendenrendite = (Dividende / Aktienkurs) x 100 %
Man setzt die Dividende pro Aktie ins Verhältnis zum aktuellen Aktienkurs, d. h. dem Preis je Aktie. Erst durch die Kombination dieser beiden Werte lässt sich wirklich feststellen, ob die Dividendenzahlungen attraktiv sind: Je höher desto besser.
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